Unter Vogelfutterstation verstehen wir Futtersäulen zum Einfüllen von Meisenknödeln, aber auch Kombinationen aus verschiedenen Elementen. Das kann ein Vogelhaus mit der Möglichkeit zum Anbringen von Meisenknödeln sein oder auch eine ganz einfache Futtersäule. Futtersäulen gibt es sehr viele, deshalb sollte unser Praxistest hilfreich sein. Wir haben uns wegen der Übersichtlichkeit auf recht „einfache“ Vogelfutterstationen beschränkt.
Platz 1 > Der Knödelboy
Der Durchmesser liegt bei 7 cm und die Höhe ohne Bügel ist 22 cm. Der Knödelboy ist optimiert für Meisenknödel die durch Anheben des Deckels sehr leicht einzufüllen sind. Ein Tipp zur Schonung der Umwelt >> Kaufen Sie Meisenknödel ohne Kunststoffnetz.
Platz 2 > Vogelfutterstation aus Edelstahl mit Anflugringen
Diese aus edlem Metall gefertigte Futtersäule ist nur wegen dem etwas höheren Preis die Nummer Zwei. Ein echtes TOP Produkt! Der äußere Durchmesser des Daches und der Ringe auf denen die Vögel sitzen können ist 14 cm. Der Säulendurchmesser selbst etwa 7 cm. Die Höhe der gesamten Konstruktion beträgt 26 cm. Mit dieser Futtersäule werden Sie lange Freude haben. Durch die angebrachte stabile Drahtschnur gibt es gute Möglichkeiten zur Anbringung.
Das Dach wird zum Befüllen abgedreht. Der Spender kann durch die optimierte Maschenweite des Drahtgitters nicht nur mit Meisenknödeln sondern auch mit grobem Streufutter bestückt werden. Größere Vögel wie Elster, Krähen und auch Amseln können nicht landen.
Platz 3 > GARDMAN Vogelfuttersäule für Mischfutter
Diese schwere Ausführung aus Aluminium begeistert durch ihr Aussehen, das Füllvolumen von etwa 600 g und die Möglichkeit der schnellen Reinigung und Auffüllung. Sie ist optimal für Mischfutter. Die eigentliche Säule hat einen Durchmesser von etwa 7 cm. Die Futteröffnungen sind mit Metall verstärkt, damit sie nicht von Eichhörnchen oder Krähenvögeln erweitert werden können.
Diese Futtersäule wird von vielen Vogelarten angenommen. Innerhalb kurzer Zeit waren neben Meisen auch Rotkehlchen, Finken, Amseln und Zeisige zu beobachten. Die Sitzstangen sind etwas zu kurz und relativ glatt, einige Vögel hatten bei starkem Wind Probleme damit. Tipp >> entweder mit etwas Klebeband umwickeln oder hohle Holzstäbchen zum Beispiel vom Holunder aufsetzen.
Vogelfutterstation Metall
Alle vorgestellten Vogelfutterstationen sind mehr oder weniger aus Metall. Diese Bauweise ist vor allem wegen der Haltbarkeit praktisch. Da eine Futtersäule mehrmals in der Fütterungszeit bestückt werden muss, kann kein Holz oder anderer Naturstoff verwendet werden. Geeignete Metalle sind Aluminium, Edelstahl oder anderer rostfreier beschichteter Stahl.
Vogelfutterstation stehend
Stehende Vogelfutterstationen sind eigentlich Vogelfutterhäuser. Deshalb sind unsere
Favoriten alle zum Aufhängen. Stehende Modelle gibt es dennoch. Meist ist ein stabiler Stab in die Erde gesteckt. Auf diesem ist die Futtersäule angebracht. Die hängende Ausführung ist unseres Erachtens sicherer vor Katzen, Nagern und Rabenvögeln die sich am Futter gütlich tun.
Vogelfutterstation aus Flaschen
Auf zahlreichen Internetseiten gibt es Anleitungen zum Bau von Vogelfutterstationen aus Flaschen. Im Prinzip wird bei der einfachen Variante nur eine leere PET Flasche, ein paar Holzstäbe und eine feste Schnur zum Aufhängen benötigt. Unserer Ansicht nach sieht dies nicht besonders schön aus. Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden. Unser Testsieger der Knödelboy kostet unter zehn Euro und hält mehrere Jahre. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.
Vogelfutterstation - Vogelarten
Neben den allseits bekannten Meisen –eine Übersicht gibt es hier – (KLICK) können bis zu vierzig verschiedene Vogelarten an der Futterstelle nachgewiesen werden. Neben den Meisen sind Finken, Ammern und Zeisige häufige Gäste. Bei den Finken ist es der Buchfink der gerne kommt, aber auch der seltenere Bergfink. Der Grünfink ist meist die dominante Finkenart am Vogelhaus. Von den Ammern ist am Vogelhaus die Goldammer zu sehen, sie bevorzugt Futter am Boden. Erlen- und Birkenzeisig treten oft in größeren Trupps auf, der Birkenzeisig ist deutlich seltener.
Von den Drosseln erscheinen Amsel und Wacholderdrossel, beide Arten fressen sehr gerne Obst und Beeren. Einige Raritäten die das Futterhaus besuchen können sind zum Beispiel: Kernbeißer, Schwanzmeise, Rotdrossel, Heckenbraunelle und Zaunkönig. Rotkehlchen überwintern immer öfter, vor allem in Süddeutschland und sind ebenso gerne gesehen.